ALL.ART & Pride Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit zwischen ALL.ART und Pride für die Belgrader Pride-Woche ist ein bedeutendes Zeugnis für das Potenzial, kreative Wege mit sozialem Engagement zu vereinen.

Kunst und Aktivismus ist eine mächtige Kombination, die Licht auf die Reise der LGBTI+ Gemeinschaft in den Westbalkan wirft. Obwohl sie mit Herausforderungen konfrontiert ist, ist sie reich an Geschichten von Mut, Liebe und Entschlossenheit.

Treffen Sie Filip Bojović

Filip Bojović ist mehr als nur ein Grafikdesigner und Fotograf; er ist ein Geschichtenerzähler aus Novi Sad. Seine vielfältigen Arbeiten im Grafikdesign haben Anerkennung und Bewunderung erlangt – und das zu Recht.

Es ist jedoch seine Fähigkeit, rohe Momente durch seine Fotografie einzufangen, die ihn auszeichnet. Im Kern der EuroPride-Veranstaltungen eingebettet, dokumentierte Filip die ungezwungenen Momente der Pride im letzten Jahr.

Filip Bojović: „Die 11 Tage in Belgrad im Jahr 2022 zu sein, war transformativ. Ich hatte die Ehre, den Geist der ersten EuroPride in Südosteuropa aus erster Hand zu erleben und festzuhalten.“

Sein kommendes Buch „We Will Walk“, das für 2023 geplant ist, verspricht, den Geist der EuroPride 2022 einzufangen und den Lesern eine lebendige Reise durch ihre entscheidenden Momente zu ermöglichen.

Filip Bojović: „Die EuroPride in Belgrad ist nicht nur ein Moment in der Zeit; es ist ein Leuchtfeuer, das den Weg zur Gleichheit auf dem Westbalkan beleuchtet. Ihre Auswirkung wird zweifellos die Gemeinschaft und Aktivisten für die bevorstehende Reise stärken und energetisieren.“

Die Bedeutung von EuroPride

Die EuroPride in Belgrad war nicht nur ein weiteres Ereignis im globalen Pride-Kalender. Als Höhepunkt jahrelanger unermüdlicher Bemühungen von Aktivisten markierte sie einen Wendepunkt im kontinuierlichen Kampf für LGBTI+ Rechte in Südosteuropa.

Jenseits der Paraden und Festlichkeiten diente sie als deutliche Erinnerung und Aufruf zum Handeln für Europa und die Welt, die anhaltenden Kämpfe und Bestrebungen der LGBTI+ Gemeinschaft auf dem Westbalkan zu erkennen und solidarisch zu unterstützen.

Filip Bojović: „Die Bedeutung der EuroPride in Belgrad wurde durch das kollektive Gefühl aus ganz Europa verstärkt. Es war eine tiefgreifende Geste der Solidarität mit der LGBTI+ Gemeinschaft des Westbalkans. Ein Moment, um ihren zweijahrzehntelangen Kampf für Gleichheit, Toleranz und Menschenrechte anzuerkennen und zu loben – ein Kampf, der mit der ersten Pride in Belgrad im Jahr 2001 begann.“

Der Hintergrund: Belgrads mutige Haltung

Belgrad, oft für seine historische Bedeutung anerkannt, zeigte eine andere Seite, indem es die EuroPride ausrichtete. Dies war nicht nur eine Parade, sondern eine laute Botschaft von Widerstandsfähigkeit, Akzeptanz und Hoffnung, was es zur ersten Stadt in Südosteuropa machte, die ein so bedeutendes Ereignis ausrichtete.

Ein Leuchtfeuer für die paneuropäische LGBTI+ Gemeinschaft, es war ein Symbol des Fortschritts, insbesondere als die erste außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), die diese Rolle übernahm.

Filip Bojović: „Es ist erstaunlich, über die Reise der LGBTI+ Gemeinschaft in dieser Region nachzudenken. Die Entscheidung Belgrads, dieses monumentale Ereignis auszurichten, insbesondere als die erste Stadt in Südosteuropa und außerhalb des EWR, ist ein Zeugnis für seinen Mut und sein Engagement.“

Ausstellungseinblicke

In KC GRAD in Belgrad gehalten, bot „Trotz allem, wir marschierten“ mehr als einen einfachen Spaziergang durch eine Galerie. Bojovićs analoge Aufnahmen boten einen tiefen Einblick in das Wesen des EuroPride-Ereignisses und malten ein lebendiges Bild der Emotionen und Erzählungen, die sich entfalteten.

Von den intimen Momenten hinter den Kulissen von Organisatoren und Freiwilligen bis zu den spürbaren Emotionen der Teilnehmer war die Ausstellung eine echte Darstellung der Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes und des kollektiven Strebens nach Gleichheit und Akzeptanz.

Schauen Sie sich Filip Bojovićs Ausstellung hier an.